Anlässlich des Jubiläums "200 Jahre Kurort" ließ der Ischler Heimatverein ein Denkmal für den Mitbegründer und "Manager" des Kurortes, Dr. Josef Götz, errichten. Es steht am Beginn der Götzstraße gegenüber dem Eingang zum Kaiserpark.
Dr. Josef Götz (6. März 1774 – 3. Juni 1839) war Militärarzt, Salinenarzt ab 1807, Pionier der Pockenimpfung, Mitbegründer des Kurortes, Ehrenbürger von Ischl
Die Bronzebüste hatte die Künstlerin Christine Perseis aus Mondsee gestaltet, den Sockel stellte Steinmetzmeister Günter Brucker her. Das Fundament betonierte der Wirtschaftshof Bad Ischl.
Die Sponsoren, denen unser Dank gilt: Otto Staudinger, Stadtgemeinde Bad Ischl, Sparkasse Salzkammergut, Oberbank, Eurotherme, Johann Eisl, Kurapotheke, Ärzteschaft Bad Ischl, Raiffeisenbank Inneres Salzkammergut.
Gesamtkosten rund € 23 000,-
Der ehemalige Kurdirektor von Bad Ischl, Herr Dieter Neumann, erforscht seit Jahrzehnten die Familiengeschichte der Fürstenfamilie Gagarin. Er verfasste auch neben einer detaillierten Darstellung in den Mitteilungen des Ischler Heimatvereins ein Gedicht über die Witwe des Fürsten und ließ eine Marmortafel anfertigen. Diese wurde am 16. Sept. 2022 vom Ischler Heimatverein in der Nähe der historischen Tafel am Rettenbach angebracht. Die Tafel wurde von Steinmetzmeister Günter Brucker angefertigt und besteht aus Untersberger Marmor.
Die Tafel wurde von Steinmetzmeister Günter Brucker gestaltet. Eine Besonderheit stellt die Darstellung der Schutzmandelmadonna (ein Lieblingsmotiv von Scholly) dar. Die Tafel selbst besteht aus Untersberger Marmor.
Die feierliche Enthüllung erfolgte am 29.4.2022
Die Hl. Grab – Kapelle (Aufersthehungskapelle) auf dem Kalvarienberg in Bad Ischl wurde 1765 erbaut und ist bei der Bevölkerung sehr beliebt. Gerade um die Osterzeit konnten in den letzten Jahren viele Besucher feststellen, dass die Kapelle in einem traurigen Zustand war.
Der Ischler Heimatverein hat sich daher entschlossen, dieses wertvolle Denkmal in Zusammenarbeit mit der Pfarre und dem Bundesdenkmalamt restaurieren zu lassen.
Die Restaurierungsarbeiten dauerten vom Mai bis Oktober 2021. Die feierliche Segnung fand am 27. März 2022 statt.
Die Gesamtkosten betrugen € 38200,- Durchführende Firmen: Dipl. Restauratorin Heike Tinzl, Mag. art. Pia Geusau, Brandl Bau, Malerei Neureiter, Steinmetzmeister Brucker und Eigenleistungen der Pfarre.
Förderungen: Bundesdenkmalamt, Land Oberösterreich, Pfarre Bad Ischl, Diözesanfinanzkammer.
Wir vertrauten auf die Hilfe der Ischlerinnen und Ischler – und dies mit Recht! Wir durften uns über großzügige Spenden freuen, insgesamt mehr als € 17 000,-.
Die Marienkapelle an der Engleitenstraße stammt aus der Biedermeierzeit. Näheres ist über die Geschichte nicht bekannt.
Nach einem schweren Schaden durch ein Fahrzeug ließ der Ischler Heimatverein die Kapelle reparieren. Das Originalbild war gestohlen worden. Frau Monika Blohberger spendete ein neues. Die feierliche Einweihung erfolgte am 22.10.2021.
Das Marterl dürfte um 1850 entstanden sein, es gibt aber keine Aufzeichnungen darüber. 2017 wurde das Bild entwendet. Der Ischler Heimatverein ließ 2018 ein neues Bild nach altem Vorbild von Hanni Ballerin malen. Wegen der Sperre des Soleitungsweges konnte die Einweihung erst 2021 erfolgen.
Beim Beginn des Kaiser Jubiläumsweges in Rettenbach ließ vor Jahren der Ischler Heimatverein eine Erklärungstafel anfertigen.
Diese war unleserlich geworden und wurde dem Meisterbetrieb Martin Neureiter zur Renovierung übergeben. Die ursprüngliche Tafel hatte sein Vater Heinrich Neureiter angefertigt.
Finanziell unterstützt wurde der Ischler Heimatverein vom Tourismusverband Bad Ischl und vom Ischler Alpenverein.
Da die Statue des Hl. Johannes Nepomuk neben der Rettenbachbrücke im Winter 2019/20 einige Schäden erlitten hatte, ersuchte der Ischler Heimatverein die Stadt Bad Ischl um einen Schutz für diese.
Frau Bürgermeisterin Ines Schiller stimmte zu. DI arch Franz Federspiel entwarf einen Schutz nach älterem Vorbild, der städtische Wirtschaftshof führte die Arbeiten aus. Im November 2020 erheilt der Heilige nun eine Art Häuschen gegen die Unbilden der Witterung.
Maria Aurora Prinzessin von Thurn und Taxis, geborene Gräfin Batthyány von Német-Ujvár, war die Gattin von Friedrich Hannibal Prinz von Thurn und Taxis (* 3. September 1799 in Prag; † 17. Jänner 1857), Friedrich Hannibal schloss 1831 die Ehe mit Maria Antonia Aurora , das Paar hatte 7 Kinder.
Maria Aurora Prinzessin von Thurn und Taxis verstarb im Februar 1881 in Ischl. Tochter Rosa ist ebenfalls hier begraben.
Das Grabmal wurde für „immerwährende Zeiten“ dem Markt Ischl vermacht.
Das wunderschöne Grabmal hatte im Laufe der Zeit schwer gelitten, die Schrift war kaum mehr lesbar, die Metallteile und das Dach waren verrostet.
Der Ischler Heimatverein ließ 2019/20 das Grab, das ein Schmuckstück des Ischler Friedhofes ist, restaurieren.
Durchführung der Arbeiten: Steinmetzarbeiten und Schrift Steinmetzmeister Günter Brucker. Alle Metallteile, -verzierungen: Mag. Georg Riemer. akad. Restaurator. Dach: Dachdecker Berner.
Vor Jahren malte Frau Hanni Ballerin zwei Tafeln, die an Unglücksfälle beim unteren Kreuzstein erinnern. Die Originale befinden sich im Museum der Stadt Bad Ischl. Diese Tafeln wurden nun wieder hergerichtet und neben dem Kreuz am Soleleitungsweg in Mitterweißenbach aufgestellt.
Die kleinere Tafel erinnert an das Unglück 1720, die größere an das im Jahre 1816.
Im Gegensatz zum jedermann bekannten „Oberen Kreuzstein“ fristet der „Untere Kreuzstein“ heute ein wenig beachtetes Dasein. Ursprünglich stand dieses Kreuz auf einer Felsinsel im Traunfluss, die als gefährliches Schifffahrtshindernis erst 1912 gesprengt worden ist. Ein Kreuz ist schon um 1680 auf dem Felsen nachweisbar, wahrscheinlich wurde es von Anna Polixena Lidl, deren Sohn hier 1719 verunglückt ist, erneuert. 1720 passierte hier die vermutlich folgenschwerste Schiffskatastrophe im Salzkammergut mit ca. 70 (!) Toten. Genau 300 Jahre später wurde das vom Ischler Heimatverein renovierte Kreuz wieder am Soleleitungsweg in Mitterweißenbach angebracht, wo es seit 1938 stand (der ursprüngliche Standort war der "Untere Kreuzstein", der gesprengt wurde).
Die Restaurierung führten Anna und Johannes Hederer (Bad Ischl) durch. Das Dach wurde von Fa. Kolanek bearbeitet. Behilflich beim Ab- und Aufbau waren Mitarbeiter des Städtischen Wirtschaftshofes Bad Ischl.
Der Ludovikastollen hat wohl das schönste Stollenportal in Perneck. Der Stollen wurde 1747 aufgeschlagen und trug zunächst den Namen „Kaiserin - Maria Theresia – Stollen“. Hier befand sich auch die erste „Fremdenbefahrung“ – also das Schaubergwerk. Kaiser Franz I. und seine Gattin Maria Ludovika besuchten den Stollen 1808 und 1814. Zur Erinnerung daran wurden 1818 die beiden Obelisken aufgestellt. Die Hofkammer bezahlte dafür 322 Gulden.
Der Stollen wurde nach Maria Ludovika benannt und wurde bis 1934 befahren.
Die Ischler Firmen Steinmetzmeister Brucker und zebau sowie der Wiener Metallrestaurator Georg Riemer führten die Restaurierung vorbildlich aus - ergänzt durch Helfer der Salinen Austria AG. Wolfgang Lechner (IHV) koordinierte die Arbeiten und arbeitete selbst ehrenamtlich mit.
Die Gesamtkosten betrugen rund 17 000,- Euro. Der Ischler Heimatverein bedankt sich für die Förderung des Vorhabens durch das Bundesdenkmalamt, die Salinen Austria AG, das Land Oberösterreich und die Stadtgemeinde Bad Ischl.
Das Flurkreuz an der Steinfeldbrücke wurde 1891 aufgestellt und ersetzte das alte Kreuz auf der "gedeckten Brücke", die abgerissen wurde. Der Corpus stammt von der k.k. Fachschule für Holzindustrie in Ebensee. 1923 wurde das Denkmal an die heutige Stelle versetzt und wurde mehrmals restauriert.
Die letzte Restaurierung erfolgte durch den Ischler Heimatverein 2019. Die Arbeiten führten der Wirtschaftshof Bad Ischl (Überbau, Dach), die Restauratoren Anna und Johannes Hederer (Corpus), Günter Brucker (Sockel), Hanni Ballerin (Gebetstafel) und Martin Neureioter (Farbe Sockel Arbeit erfolgte gratis!) durch. Gesamtkosten rund € 10 000,-