Eine alte Schmalspur-Dampflok und ein Waggon der Salzkammergutlokalbahn (eingestellt 1957) befanden sich viele Jahre in der Ortschaft Haiden neben der Bundesstraße. Herrn Bürgermeister Hannes Heide ist es gelungen, diese beiden Erinnerungsstücke für Bad Ischl zu erhalten. Sie haben nun auf dem Bahnhofvorplatz einen schönen Aufstellungsort gefunden. Der Original-Waggon bedarf allerdings noch einer Restaurierung. Man hofft auf sachkundige Idealisten, die sich darum annehmen. Die Fotos stellte uns unser Mitglied Josef Möstl zur Verfügungn.
In Bad Ischl stehen zahlreiche Gebäude unter Denkmalsschutz, vorwiegend aus der Zeit der Monarchie.
Hier sollen 12 Beispiele gezeigt werden. Weitere werden folgen.
Hier bunt gemischt weitere 12 Bilder von denkmalgeschützten Gebäuden
Im Fotoalbum sehen Sie weitere denkmalgeschützte Gebäude in Bad Ischl - ohne eine besondere Ordnung nach Standort.
Hier sollen einige der denkmalgeschützten Denkmäler gezeigt werden
Am 5. Jänner treffen sich die Glöcklerpassen im Stadtzentum von Bad Ischl. Viele Zuschauer erfreut dieses schöne Brauchtum.
Die Passen kommen aus den umliegenden Ortschaften, wobei die Mitterweißenbacher den weitesten Weg zurück legen.
Erwähnenswert ist auch die Kindergartengruppe, die mit selbstgebastelten Kappen dabei ist.
Mit Achtern, Kreisen und Verbeugungen verabschieden sich die Läufer mit ihren Lichtkappen, um wieder in die finstere Nacht hinauszulaufen.
Der Sinn des Brauchtums ist die Freude über die wieder höher steigende Sonne, welches mit den Lichtkappen und der hellen Kleidung zum Ausdruck gebracht wird.
Mit dem Klang der Glocken will man die finstere Nacht vertreiben.
Bilder: Maria und Sepp Aitenbichler
Ischler Heimatverein Bad Ischl - Dokumentation Brauchtum - Palmbuschen
Wie in vielen Orten des Salzkammergutes haben die Palmbuschen in Bad Ischl eine eigene Tradition.
Bei der Palmprozession am Palmsonntag werden von den Frauen die Buschen, von den Buben die Stanglpalm und von den Männern die Krampen getragen.
Im Palmbuschen bindet man die Kräuter zu einem Strauß zusammen: Palmkätzchen (Weidenkätzchen), Sendl (Erika), Kranawettstaude (Wacholder), Buchsbaum, Schrattl (Stechpalme), Eichenlaub, Eibe, Siglent (Seidlbast) und neuerdings Segenbaum (Thuje) gehören dazu.
Beim Stanglpalm werden zu den Kräutern auf vier Stecken Äpfel aufgefädelt, die entweder vom Haselnussstrauch oder vom Elsbeerstrauch stammen.
Der Krampen ist ein Palmkätzchenbaum. Dazwischen werden auf Haselnussstecken Äpfel aufgefädelt, und unterhalb der Äpfel sind die verschiedenen Kräuter aufgebunden.
Die geweihten Palmbuschen werden im Haus und Garten aufgestellt, die Krampen kommen auf Äcker und Wiesen, um Segen und gutes Gedeihen zu erbitten.
Bilder: Sepp und Maria Aitenbichler
Das Aufstellen eines Maibaumes ist wie überall in unserer Heimat ein altes Brauchtum, mit dem die Fruchtbarkeit des Frühlings gefeiert wird.
Dem Ischler Trachtenverein gebührt Anerkennung für die Organisation, das Können und das Verantwortungsbewusstsein, dass in gemeinsamer Arbeit der Maibaum aufgestellt wird.
Bilder: Sepp und Maria Aitenbichler
Hervorgegangen ist der Brauch aus den einstigen Feiern am Montag nach Michaeli (29. September), wo der Meister seinen Mitarbeitern ein „Bratl“ spendiert, da an diesem Tag erstmalig zur Arbeit wieder das Licht angezündet werden durfte. Das Entstehungsjahr der Jahrgangsfeiern an sich ist nicht genau nachvollziehbar. Doch weiß man auf Grund von überlieferten Fotos, dass die ersten Feiern bereits um 1900 stattgefunden haben.
Heute treffen sich die runden Jahrgänge der Ischlerinnen und Ischler zu einem gemeinsamen Fest. Nach dem Foto im Kurpark stellt sich jeder Jahrgang auf und mit Musik wird zur Kirche marschiert. Ein Halt bei Kriegerdenkmal, um verstorbenen Jahrgangskollegen zu gedenken, sowie eine Kranzniederlegung sind ebenfalls Bestandteil dieser Tradition. Nach der Heiligen Messe gehen alle Jahrgänge wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Straßen in Bad Ischl sind gesäumt von Gratulanten, die Blumen und andere Geschenke überreichen. Auch die Kindergartenkinder jubeln den Teilnehmern zu.
Wieder im Kurpark wird die Landeshymne gesungen.
Danach macht jeder Jahrgang seinen eigenen Ausflug.
Bilder: Maria und Sepp Aitenbichler
Bad Ischl wurde 2015 zur Blumenstadt. Im Kaiserpark wurden des "Kaisers neue Gärten" gestaltet, in der Kaltenbachau entstand der "Sisi-Park" nach alten Plänen. Auch Kurpark und Rudolfspark waren mit einbezogen. Es gab daneben zahlreiche weitere interessante Aktivitäten, z.B. bei der evangelischen Kirche.