Hier soll von einer sensationellen Entdeckung bei der Entrümpelung des Dachbodens des ehemaligen Heimatmuseums berichtet werden.
Es war ein Betstuhl, der dem ersten Anschein nach in so schlechtem Zustand war, dass er wohl kaum mehr einen Wert besaß.
Zwei Personen machten sich über das Möbelstück her, um ihm ein möglichst ansprechenderes Aussehen zu geben.
Die Lederpolsterung sowohl oben als auch unten war bereits sehr brüchig, teilweise schaute die Rosshaarfüllung hervor. Teile der Furnier waren abgesprungen. Auf einmal schien es, als ob im Leder eine Schrift zu erkennen wäre. Nun wurde nochmals sorgfältig ans Werk gegangen und was da zu lesen war, löste große Aufregung aus:
Betstuhl
Ihrer Kaiserlichen Hoheiten
des Herrn Erzherzogs Franz Karl
und der Frau Erzherzogin Sophie
Wir hatten den Betstuhl der Eltern Kaiser Franz Josephs entdeckt! Was musste dieses Möbelstück schon alles erlebt haben und wie war es wohl auf dem Dachboden des Leharstöckls gelandet?
Das für unsere Stadtgeschichte wertvolle Stück wird derzeit restauriert und wird dann seinen Platz im Museum der Stadt Bad Ischl finden.
Es war die letzte Maiandacht mit Herrn Pfarrer Mag. Johann Hammerl bei der Hl. Kreuzkapelle. Pfarrer Mag. Hans Hammerl verlässt uns und wird Pfarrer in Bad Goisern.
Auf Einladung unseres Mitglieds Frau Mag. Petra Weiss vom Bundesdenkmalamt fuhr eine Gruppe (52 Personen) mit dem Bus nach Krems.
Frau Mag. Weiss führte uns durch Krems und die Gozoburg. Ihre hochinteressanten Ausführungen mit besonderem Bezug zum Denkmalschutz begeisterten alle.
Am Nachmittag Weiterfahrt nach Dürnstein. Dort besuchten wir die Weinkeller der Domäne Wachau und das barocke Kellerschlössl mit den einzigartig ausgestalteten Innenräumen.
Bei einem Heurigen in Unterloiben klang der wunderschöne Ausflug aus.
Dr. Harald Lobitzer führte ins Hütteneckgebiet (Bad Goisern), um uns vor allem die Ursachen und Folgen des Felssturzes (1982) bei der Zwerchwand zu zeigen.
Die Vorbereitungsarbeiten waren sehr zeitaufwendig, rund 20 Mitglieder des IHV waren wochenlang beschäftigt.
Schon um 8 Uhr öffneten wir das Tor des Gartens bei der Lehàrvilla. Alle Mitarbeiter waren mit Begeisterung bei ihrer Arbeit und als wir um 15 Uhr schlossen, konnten wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Es kommt je zur Hälfte dem Heimatverein und dem Museum zugute.
Von der Idee bis zur Realisierung unserer Ausstellung über Ischler Künstler der letzten 60 Jahre (Jubiläum 60 Jahre Ischler Heimatverein) dauerte es ein Jahr.
Kuratoren der Ausstellung: DI Eberhard Aschauer, Dr. Helga Scheibenpflug, Kurt Scheibenpflug
Weitere Mitarbeiter im Team: Hanni Ballerin, Mag. Wolfgang Degeneve, Johannes Eberl, Brigitte Engl, Josef Hillingrathner, Norbert Sarsteiner
20 weitere Personen halfen bei der Aufstellung der Objekte in der Trinkhalle. Die Arbeiten in der Trinkhalle dauerten zwei Tage.
Als Titel für die Ausstellung wurde „Ischl Art“ gewählt.
Ungefähr 200 Gäste kamen zur Ausstellungseröffnung.
Ein Trio der Landesmusikschule begleitete den Abend, Prof. Wilfried Kößler hielt die Festrede, Bürgermeister Hannes Heide eröffnete die Ausstellung
Mehr als 2000 Besucher aus nah und fern besuchten unsere Ausstellung, jeweils zwei Personen übernahmen täglich die Aufsicht und leisteten damit 311 freiwillige Arbeitsstunden.
Der Festakt wurde im Westflügel der Trinkhalle abgehalten.
Ehrengäste: Bundesrat Josef Steinkogler als Vertreter von Landeshauptmann Dr. Pühringer, Bürgermeister Hannes Heide mit Stadt- und Gemeinderäten, Pfarrer Christian Öhler, die Goldhauben- Kopftuch und Schwammerlhutgruppe, Ehrenobmann Fritz Wiener
Insgesamt folgten ca. 230 Gäste unserer Einladung.
Die Veranstaltung wurde von der Hochtraxlecker Sprungschanzenmusi begleitet, die Festrede hielt Univ.Prof. Hofrat Dr. Franz Grieshofer, die Mundartdichterin Renate Pöllmann bereicherte die Veranstaltung durch ihre heiteren Beiträge.
Ulrike Mara las aus ihren Werken, den musikalischen Teil gestaltete der „Austronom“ Manfred Madlberger.
Franziska Jahn Druckenthaner las aus ihren Werken, weiters wirkten der Hoinreith – Zweigesang und die Pernecker Klarinettenmusi mit
Dr. Michael Kurz berichtete über die Gründe, die zum Drucken von Notgeld führten (vor allem Mangel an Kleingeld), stellte die Scheine der Salzkammergutgemeinden vor, sprach über das Sammeln von Notgeld und seinem heutigen Wert.